Exkursionen von April - November 2019


Nachdem der Winter dieses Jahr anscheinend ganz ausbleibt und die Frühjahrsblüher uns vor der Zeit erfreuen, legen wir wieder ein Sommerprogramm vor, das dieser Wetterstimmung hoffentlich entspricht. Nach alter Tradition ist der NWV Sommer geprägt von Exkursionen verschiedenster Art.

Foto
Schmetterlinge suchen (Foto: Gilles San Martin, CC-BY-SA 2.0)

Einerseits gibt es Exkursionen als naturkundliche Führungen durch markante Landschaftsteile, es werden Pflanzen und Tiere, die der Gruppe begegnen, erläutert und ökologische Zusammenhänge erklärt. Solche Exkursionen fallen heute unter den Begriff "Umweltbildung" und die im Programm aufgeführten Veranstaltungen erfüllen zumeist diese Aufgabe, indem sie ein interessiertes Publikum allgemein verständlich ansprechen. Daneben finden sich in den Arbeitskreisen aber auch Menschen zusammen, die sich intensiver mit einer Tier oder Pflanzengruppe befassen und bei ihren Treffen Exkursionen durchführen, auf denen Verbreitungsdaten gesammelt und dokumentiert werden, Neufunde gemacht oder Beobachtungen zum zeitlichen Auftreten gesammelt werden und so wichtige Beiträge zur Kenntnis der heimischen Flora und Fauna geleistet werden. Solche Exkursionen und ihre Auswertungen werden heute unter der Rubrik "citizen science" verbucht, eine Tätigkeit, die unser Verein seit 150 Jahren erfolgreich betreibt auch wenn es den Begriff noch nicht gab. Citizen Science meint eigenständige solide Forschung mit eigenen Fragestellungen von Menschen mit ganz unterschiedlichen Bildungsbiographien. Auch dies ist gute Tradition im Verein.

Umweltbildung und citizen science ist kein Monopol eines Vereins, schon lange funktioniert daher die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen wie dem BUND in Bremen gut und wird bei konkreten Projekten ausgeweitet und intensiviert.

Erfreulicherweise konnten wir wieder ein Heft unserer Abhandlungen erscheinen lassen, Mitglieder können es sich gegen Vorlage des Mitgliedsausweises bei der Buchhandlung Geist abholen. Es enthält unter anderem eine Artikelserie zur Besiedlung des Bunkers Valentin durch Pflanzen und Tiere aber auch andere Arbeiten, die die Forschungstraditionen des Vereins fortsetzen. Ich wünsche mir, das dies auch weiter anregend auf neue Mitglieder wirkt. Und ich wünsche uns allen einen lehr- und ertragreichen Sommer.

Dr. Hans Konrad Nettmann
(Vorsitzender)

Hinweise zur Teilnahme an Exkursionen

 

Freitag, 12. April 2019

icon

Dr. Hans-Konrad Nettmann (Lemwerder)Dr. Josef Müller (Bremen)

Foto
Frühlingswald, (Foto: jowen, CC BY-SA 3.0)

Der Hasbruch ist zwar kein Urwald, aber zumindest ein alter Hudewald, der die maximale Entwaldung unserer Landschaft im 16. Jahrhundert überstanden hat. So finden sich dort Arten wie der Feuersalamander, die bei uns an Wald gebunden und damit Indikatorarten historisch alter Wälder sind. Auch die Vogelfauna umfasst klassische Waldarten wie den Mittelspecht. Die Frühjahrsblüher sollten bei geeignetem Wetter ebenfalls zum Eindruck eines nordwestdeutschen Frühlingswaldes beitragen.
Siehe unsere Fotoserie von 2016.

  • Treffpunkt: 16:30 Uhr - 19:30 Uhr. Hasbruch. Mitfahrgelegenheit aus Bremen möglich: (private PKW's), vom Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie (UFT), Leobener Str., etwa 45 Min. vor Exkursionsbegin. Bitte ggf. kurzfristig rückfragen!. Geokoordinaten: 53.07040, 8.46820
  • Anreise z. B. über A 28 bis Hude, dort rechts bis zur Revierförsterei Hasbruch / ehemaliges Forstamt Hasbruch.
Samstag, 13. April 2019

icon

Dr. Josef Müller (Bremen)

Unübersehbar sind die Ausmaße der neuen Überseestadt, nur bei genauem Hinsehen können hingegen auf den letzten Freiflächen hier und im angrenzenden „Mühlen- und Futtermittelviertel“ noch botanische Zeugen alter Hafenvielfalt gefunden werden. Ihnen nachzuspüren, das Verbliebene (letztmalig?) zu besichtigen, dazu besteht während der kleinen Hafentour Gelegenheit. Häufig sind noch Dreifinger-Steinbrech, Fünfmänniges Hornkraut und Frühlings-Hungerblümchen. Dazu gesellten sich auf den trocken-warmen Kies- und Sandböden Hügel-Vergissmeinnicht, Mäuseschwänzchen und Spurre; offene Boden-Aufschüttungen bergen vielleicht für kurze Zeit weitere Überraschungen.

  • Treffpunkt: 14:00 Uhr - 17:00 Uhr. Überseestadt. Am Fabrikenufer / Feuerwache (Kopfende Holz- und Fabrikenhafen beim Waller Stieg). Geokoordinaten: 53.097, 8.773
  • Dauer: 3 Stunden
Samstag, 04. Mai 2019

icon

Bernt Grauwinkel (Berne)Jörg Albers (Tostedt)


Buckel-Tramete (Trametes gibbosa), (Foto: jowen, CC-BY-SA 2.0)

Ältere naturnahe und totholzreiche Laubmischwälder sowie Auwaldrelikte am Rande der Ostfriesischen Geest sind in diesem Jahr das Ziel unserer traditionellen pilzkundlichen Frühjahrsexkursion. Wir wollen versuchen, charakteristische Pilze und ihre Einbindung in die Vegetation zu beurteilen. Insbesondere holzbewohnende Arten, typische Frühjahrs-Ascomyceten und die ersten auftretenden Blätterpilze des Frühjahres sollen beachtet werden. z. B. Vertreter der artenreichen Gattungen der Tintlinge (Coprinus), Faserlinge (Psathyrella) und Rötlinge (Entoloma). Die exakte Bestimmung dieser Pilze gelingt im Feld meist nur bei wenigen Arten; eine mikroskopische Untersuchung ist häufig notwendig. Doch lassen sich bereits am Standort wichtige Erkenntnisse bezüglich rasch vergänglicher sichtbarer Merkmale oder auch Ökologie und Wuchsform gewinnen, so dass im Nachhinein schon so manche seltene Art entdeckt werden konnte.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Waldstandorte Landkreis Leer. Remels (TK 2612/3/4), an der Kirche, Lidl-Parkplatz, von dort kurze Weiterfahrt zu den Exkursionsgebieten. Geokoordinaten: 53.305, 7.753
  • Empfehlung: Lupe
  • Dauer: Rückkehr: am Nachmittag.
Samstag, 11. Mai 2019

icon icon

Raimund Kesel (Bremen)Jörg Albers (Tostedt)

Die Burckhardtshöhe im Sellingsloh, einem 56m aufragenden Endmorä­nen­hügel bei Hoyer­hagen im Lkrs. Nienburg, ist seit 2016 Naturschutz­gebiet und ist hauptsächlich mit bodensaurem Hainsimsen-Buchenwald (LRT 9110) und altem boden­sauren Eichenwald auf lehmigen Sandböden (LRT 9190) bestockt. Naturnahe Ausprägungen dieser Wälder sind in Nordwestdeutschland nur noch selten zu finden. Etwa 20% des 105 ha großen Gebiets ist Prozess­schutz­zone, d.h. seit 1974 Naturwald ohne forstliche Nutzung. Wir wollen uns die typischen Frühjahrs­pflanzen und die charakteristischen Frühjahrspilze dieser Wälder erschließen.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr - 15:00 Uhr. Sellingsloh, Burckhardtshöhe. Haltestelle Sellingsloh der ehem. Hoyaer Eisenbahn an der L330 zw. Bruchhausen-Vilsen und Hoya. Geokoordinaten: 52.81, 9.06
  • Empfehlung: Festes Schuhwerk, bei nassem Wetter Gummistiefel
Samstag, 18. Mai 2019

icon

Herbert FederUwe Handke (Delmenhorst)Helmut Riemann (Bremen)

Foto
Weidenblüten, (Foto: jowen, CC BY-SA 3.0)

Frühlingsaspekte an Weidenblüten und ersten Kräutern.

  • Treffpunkt: 09:30 Uhr. "Weiße Berge" (Cluvenhagen). Cinemax Bremen. Weiterfahrt mit PKW zum Parkplatz Schützenplatz Daverden. Aufgrund der Bildung von Fahrgemeinschaften bitte vorher bei U. Handke anmelden!. Geokoordinaten: 52.980, 9.161
Donnerstag, 23. Mai 2019

icon

Jürgen Feder (Bremen), Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal), Herbert Askamp (Ritterhude)

Zahlreiche Vogel- und Insektenarten sind auf artenreiche Wiesenlandschaft angewiesen. Das Projekt „lebendiges Wasser, bunte Wiesen“ will eine artenreiche Wiesenlandschaft entwickeln und langfristig als Lebensraum, Fortpflanzungs- und Nahrungsbiotop für eine vielfältige Tier- und Pflan­zenwelt erhalten.

Um die Artenvielfalt zu erhöhen, werden die Wiesen zweimal jährlich gemäht. Das Heu der Wiesenfläche wird vom Biolandhof Ulli & Carola Vey in Blumenthal an seine Angus-Rinder verfüttert.

Führung mit Erläuterungen zu Entwicklung und Erhalt viel­fäl­tiger Tier- und Pflanzenwelt unter Einbeziehung extensiver und öko­lo­gi­scher Landwirtschaft.

  • Treffpunkt: 16:00 Uhr. Ritterhuder Hammewiesen. Parkplatz HAMME FORUM, Riesstraße 11 in Ritter­hude. Geokoordinaten: 53.17, 8.74
  • Anmeldung: bevorzugt per Email: CarolaVeyQH@aol.com, Tel. 0421 6098255 oder 0179 1075171. Empfehlung: Festes Schuhwerk oder Gummistiefel
Samstag, 25. Mai 2019

icon

Werner Liebenberg (Bremen)

eine Exkursion zur Kreidegrube Holcim in Höver geplant. Nähere Information dazu von Werner Liebenberg. (www.fgsub.de)

  • Treffpunkt: 08:00 Uhr. Kreidegrube Höver. zur gemeinsamen Anfahrt, per Fahrgemeinschaft, vor dem MARUM, Leobener Straße 8, 28359 Bremen. Geokoordinaten: 53.1097, 8.8505
  • Kosten betragen für Erwachsene 4 € und für Kinder 2 €. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt
Samstag, 25. Mai 2019

icon

Uwe Handke (Delmenhorst)Sylke Brünn

Foto
Langhornbiene, (Foto: Didier Descouens, CC BY-SA 4.0)

  • Treffpunkt: 09:30 Uhr. Cinemax Bremen zur Weiterfahrt mit PKW; aufgrund der Bildung von Fahrgemeinschaften bitte vorher anmelden (uhand@t-online.de). Oder um 11:00 Uhr an der Nationalparkstation Fedderwarde. Geokoordinaten: 53.5967, 8.3555
Sonntag, 26. Mai 2019

icon icon

Henrich Klugkist (Bremen)Dr. Josef Müller (Bremen), Andreas Nagler (Bremen), Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

Führung durch das Naturschutzgebiet „Hammersbecker Wiesen“ in Bremen-Aumund mit Er­läuterungen zum Erhalt wertvoller Pflanzenbe­stän­de, Amphibien und Insekten im artenreichen Feuchtgrünland durch exten­sive ökologische Landwirtschaft.

  • Treffpunkt: 11:00 Uhr. Hammersbecker Wiesen. Parkplatz, Lerchenstr. 89d, 28755 Bremen-Aumund. Anreise: vom Bhf. Vegesack Buslinie 98/99 bis Haltestelle Dobbheide, 200m zum Vereinsheim. Geokoordinaten: 53.193, 8.6300
  • Anmeldung: bevorzugt per Email: CarolaVeyQH@aol.com, Tel. 0421 6098255 oder 0179 1075171. Für den Übergang über die Beeke sind bei feuchtem Wetter festes Schuhwerk oder Gummi­stiefel erforderlich
Samstag, 15. Juni 2019

icon icon

Dr. Burghard Wittig (Bremen)

In der mittleren Wümmeniederung haben wir uns in den letzten Jahren erfolg­reich am Geo-Tag der Artenvielfalt beteiligt. Auch in diesem Jahr wollen wir wieder verschiedene Artengruppen in den Le­bensräumen der Aue wie Gräben, kleinere Fließgewässer, Uferrandstreifen, Gehölzstreifen, Wälder, aber auch Grünlandkomplexe erfassen. Neben neuen Teilgebieten sollen einige Bereiche aus dem letzten Jahr wiederholt untersucht werden.

Damit wir alles gut planen können, wird bis zum 1.5.2019 um Anmeldung gebeten bei Dr. Burghard Wittig. Mehr Infos aus kleinem Bericht mit Fotos vom Tag der Artenvielfalt 2016.

  • Treffpunkt: Noch offen. wird den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern bekanntgegeben. Geokoordinaten: 53.08, 9.28
  • Die Veranstaltung wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirt­schaft, Küsten- Naturschutz, Betriebsstelle Lüneburg und dem NWV zusammen angeboten
Samstag, 15. Juni 2019

icon

Uwe Handke (Delmenhorst)Heike Schumacher (Bremen)

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Bremen Südweststadt. Bahnhof Neustadt, Nordausgang. Anschließend Fahrt mit dem PKW, aufgrund der Bildung von Fahrgemeinschaften bitte vorher anmelden (uhand@t-online.de). Geokoordinaten: 53.07556, 8.78641
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Tour mit dem Fahrrad zu machen. Zusammen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)
Sonntag, 16. Juni 2019

icon

Christian Schiff (Bremen)Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)


Bachaue, (Foto: Frank Vincentz, CC BY-SA 3.0)

Wanderung durch das Schönebecker Auetal vorbei an Wohnhaus und Wirkungsstätte der Worpsweder Maler Fritz und Hermine Overbeck, ggf. Informationen von Enkelin Gertrud Overbeck. Erläuterungen zur Rena­turierung der Aue und zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände im arten­reichen Feuchtgrünland durch extensive ökologische Bewirtschaftung. Anschließend Einkehrmöglichkeit in Leuchtenburg.

  • Treffpunkt: 11:00 Uhr. Schönebecker Auetal. Haupteingang Haven Hööft am Vegesacker Museumshafen, Vegesacker Bahnhofsplatz, 28757 Bremen-Vegesack. Geokoordinaten: 53.168, 8.627
  • Anmeldung erbeten, bevorzugt per Email: CarolaVeyQH@aol.com, Tel. 0421 6098255 oder 0179 1075171. Empfehlung: Festes Schuhwerk oder Gummistiefel
Sonntag, 16. Juni 2019

icon

Dr. Heinrich Fliedner (Bremen)

Samstag, 22. Juni 2019

icon

Raimund Kesel (Bremen)

Die Glatthaferwiese (Arrhenathereteum) ist die Pflanzengesellschaft des Jahres 2019. Auf dem Weserdeich in Rekum nördlich des Bunkers Valen­tin hat sich aus einer Einsaat eine der artenreichsten Ausprägungen der Glatthaferwiese im Raum Bremen etabliert. Wir wollen uns sowohl das Pflanzen­artenspektrum anschauen als auch die Vielfalt der blütenbesu­chenden Insekten beobachten. Viele der dortigen Blütenpflanzen sind auch für naturnahe Garten- und Rasenflächen geeignet und können dort einen Beitrag zum Erhalt der Flora und Insektenfauna liefern.

  • Treffpunkt: 14:15 Uhr - 18:15 Uhr. Rekumer Deich. Parkplatz Westseite des Bunker Valentin an der Weser. Geokoordinaten: 53.2187, 8.5005
  • Anreise: RS1 13:04 ab HBF nach Vegesack, weiter mit dem Bus 90 bis Rekumer Siel, kurzer Fußweg zum Bunker. Empfehlung: Festes Schuhwerk, bei nassem Wetter Gummistiefel
Samstag, 29. Juni 2019

icon

Werner Liebenberg (Bremen)

eine Exkursion zur Kreidegrube Holcim in Höver geplant. Nähere Information dazu von Werner Liebenberg. (www.fgsub.de)

  • Treffpunkt: 07:30 Uhr. Kreidegrube Höver. zur gemeinsamen Anfahrt, per Fahrgemeinschaft, vor dem MARUM, Leobener Straße 8, 28359 Bremen. Geokoordinaten: 53.1097, 8.8505
  • Kosten betragen für Erwachsene 4 € und für Kinder 2 €. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen beschränkt
Samstag, 29. Juni 2019

icon

Raimund Kesel (Bremen)

Foto
Reis (Foto: Stefan Lefnaer, CC BY-SA 4.0)

Der trockene und heiße Sommer 2018 ließ viele Gräben in den Marsch­ge­bieten in und um Bremen trockenfallen. Dadurch entstanden außeror­dent­liche warmklimatische Standortsbe­dingungen, wie sie Leersia oryzoides – der Wilde Reis – liebt, die bisher aber nur selten auftraten. In normal-feuchten Jahren bleiben die Blüten des Grases im Halm verborgen, in warm-trockenen Jahren aber kommen sie zur vollen Entfaltung. Dement­sprechend konnte 2018 ein großer Bestand der vom Aussterben bedroh­ten Art (RL 1) in der Süder-Osterstader Marsch bei Meyenburg (wieder)entdeckt werden. Die Art wurde dort zuletzt in den 1930er Jahren beobachtet. Einmal gesehen und eingeprägt, werden wir uns auf Entdeck­ungs­tour nach weiteren Beständen machen.

  • Treffpunkt: 14:00 Uhr - 19:00 Uhr. Süder Osterstader Marsch. vor der Kirche in Meyenburg (Ortsteil von Schwanewe­de), Meyenburger Damm 7 . Geokoordinaten: 53.2731, 8.5944
  • Empfehlung: Festes Schuhwerk, bei nassem Wetter Gummistiefel
Samstag, 20. Juli 2019

icon

Oliver Kwetschlich (Osterholz-Scharmbeck), Uwe Handke (Delmenhorst)

Sonntag, 21. Juli 2019

icon

Sonntag, 28. Juli 2019

icon

Henrich Klugkist (Bremen)

Das Hollerland ist einer der wichtigsten Lebensräume der Grünen Mosaikjungfer in Norddeutschland. Daneben gibt es weitere Libellen und auch Heuschrecken zu sehen, die den besonderen Wert dieses Naturschutzgebietes beweisen.

  • Treffpunkt: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Hollerland. Kuhgrabenweg Ecke Hochschulring (Minigolfplatz). Anmeldung: Henrich Klugkist, Tel. 0421-361 6660. Geokoordinaten: 53.11300, 8.84800
  • Gemeinsam mit dem BUND und der Bürgerinitiative zur Rettung des Hollerlandes
Samstag, 03. August 2019

icon

Axel Schilling (Hannover)

Die traditionelle Sommerexkursion führt uns nach langer Zeit mal wieder in das südniedersächsische Hügelland. Der Untergrund im Gebiet um Röderhof im Hildesheimer Wald wird aus Schichten des oberen, mittleren und unteren Muschelkalks sowie aus Schichten des mittleren und oberen Buntsandsteins gebildet. Im Bereich des Muschelkalks herrscht größtenteils Buchenwald mit eingemischtem Eichen und Hainbuchen vor; sandig-lehmige Böden und Braunerden in trockener und feuchterer Ausprägung sind kennzeichnend für dieses abwechslungsreiche Gebiet. Mit etwas Glück wären beispielweise verschiedene seltene Dickröhrlinge zu erwarten, wie etwa Anhängsel-Röhrling (Boletus appendiculatus), Silber-Röhrling (B. fechtneri) oder Satans-Röhrling (B. satanas), aber auch kalkliebende Täublinge (Russula) und Risspilze (Inocybe), allesamt Arten, die im Tiefland aufgrund der Bodenverhältnisse kaum oder gar nicht vorkommen.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Hildesheimer Wald. Röderhof, „Landhaus Am Sonnenberg“ am Nordostrand des Hildesheimer Waldes (TK 3925/2). Geokoordinaten: 52.0930, 9.9948
  • Zusammen mit der Mykologischen AG Weserbergland. Bitte beachten: Diese Exkursion fällt bei großer Dürre aus, bitte vorher beim AK-Leiter erfragen. Empfehlung: Lupe
  • Dauer: Rückkehr: am Nachmittag.
Sonntag, 04. August 2019

icon

Henrich Klugkist (Bremen)

Das extensiv genutzte Grünland und die Gräben sind interessante Lebensräume von Libellen, Heuschrecken und anderen Kleintieren. Diese sollen bei der Exkursion betrachtet werden.

  • Treffpunkt: 14:30 Uhr - 16:00 Uhr. Hof Bavendamm (Waller Feldmark, Blockland). Hof Bavendamm, Waller Str.300. Info/Anmeldung: Henrich Klugkist, Tel. 0421-361 6660. Geokoordinaten: 53.15100, 8.78300
  • Gemeinsam mit dem BUND
  • Dauer: Dauer: ca. 1,5 Stunden, danach besteht Gelegenheit für Kaffee und Kuchen auf dem Hof
Samstag, 10. August 2019

icon

Uwe Handke (Delmenhorst)Gerd Richter

  • Treffpunkt: 10:30 Uhr. NABU Gelände. NABU Gelände in Bremen Vahrer Feldweg 185. Geokoordinaten: 53.0683, 8.8980
  • Anfahrt: mit PKW oder ÖPNV
Samstag, 17. August 2019

icon

Raimund Kesel (Bremen)

Foto
Blocklandgraben, (Foto: jowen, CC BY-SA 3.0)

Das NSG Westl. Hollerland wird engmaschig von insgesamt ca. 84 km Gräben und Fleeten durchzogen, die eine Vielfalt von Wasser- und Ufer­pflanzen, darunter 20 Arten der Roten Liste, beherbergen. Mit der Wan­derung quer durch das Hollerland erhalten Sie einen Über­blick über diese Vielfalt.

  • Treffpunkt: 14:00 Uhr - 18:00 Uhr. Hollerland. Kuhgrabenweg beim Gasthaus „Zum Platzhirsch“. Geokoordinaten: 53.113, 8.848
  • Empfehlung: Festes Schuhwerk, bei nassem Wetter Gummistiefel
Sonntag, 18. August 2019

icon

Henrich Klugkist (Bremen)

Heuschreckenexkursion in der Umgebung von Rotenburg (Wümme).

Sonntag, 25. August 2019

icon

Wolfgang Pankalla (Weyhe)

Der nur zweieinhalb Hektar große Kernbereich des „Auwaldes Hingste“ liegt im Niederungsgebiet der Weser und stellt eine alt- und totholzreiche Hartholzaue dar. Darüber hinaus wird er durch eine artenreiche Krautschicht geprägt. Derartige Waldtypen sind im Nordwestdeutschen Tiefland nur noch in kleinen Resten erhalten geblieben und beherbergen eine sehr charakteristische, oft spezifische Pilzflora. Neben seltenen Großporlingen (Ganoderma, Phellinus, Inonotus) wollen wir vor allem auf wertvolle Rote-Liste-Mykorrhizapilze achten. Zu erwarten wären z. B. Korallenmilchlinge (Lactarius azonites, L. pterosporus), Gelbfleckender Speitäubling (Russula luteotacta) oder auch Olivgrüner Hautkopf (Cortinarius olivaceofuscus).

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Auwald Hingste. Hoya, "Classic-Tankstelle", Auf dem Kuhkamp 21. Geokoordinaten: 52.810, 9.137
  • Empfehlung: Lupe
  • Dauer: Rückkehr: am Nachmittag.
Sonntag, 25. August 2019

icon

Hans-Joachim Scheffel (Bremen)


Nordsee-Priele (Foto: 4028mdk09, CC-BY-SA 3.0)

Eine Tour auf Sand und Schlick. Kleine Kescher und durchsichtige Gefäße zum Beobachten von Klein-, Jungfischen und Garnelen mitnehmen. Surfschuhe und halbhohe Leinenturnschuhe sind am besten geeignet. Sonnen- und eventuell Wind-/Regenschutz nicht vergessen. Bei ganz schlechtem Wetter gehen wir "nur" ins Besucherzentrum. Danach abschließend Einkehr (Fisch oder Eis oder Getränke) mit Schwätzchen.

Hochwasser 7:53 – Niedrigwasser 14:30 – Hochwasser 20:28, wir treffen uns um  15.00 und mit dem ablaufenden Wasser können wir uns zwei Stunden im Sahlenburger Watt aufhalten.

Bitte um Anmeldung bei Hans-Joachim Scheffel. Maximal 15 Teilnehmer. Ab dem 1.8. wird eine Teilnehmerliste vorliegen, dann können Fahrgemeinschaften gebildet werden.

Sonntag, 08. September 2019

icon

Anja Menkhaus (Bremen), Lasse Launhardt (Bremen)

Wir wollen zum dritten Male das Barneführer Holz an der Hunte unter die mykologische Lupe nehmen. Bei hoffentlich etwas feuchterem Wetter als im Vorjahr und zur „besten“ Pilzzeit versuchen wir einen etwas tieferen Einblick in die Artenvielfalt dieses interessanten Gebietes zu bekommen. Alte, naturbelassene Bestände von Eichen und Buchen mit viel Totholz am Ufer der Hunte, lassen Täublinge und andere Großpilze des Sommers erwarten, eventuell auch schon Harschleierlinge (Cortinarius). Der weitere Verlauf der Exkursion führt uns durch Birkenmischwald und Weichholzaue. Sandige und saure Böden sind für dieses Gebiet kennzeichnend. Aufgrund der zumeist trockenen letzten Jahre dürfte die Bandbreite an Pilzen noch lange nicht vollständig erfasst und die eine oder andere Überraschung möglich sein. Außerdem soll überprüft werden, ob der extrem seltene Eichen-Zungenporling (Piptoporus quercinus), ein Besiedler uralter Eichenstämme, auch in diesem Jahr wieder Fruchtkörper hervorbringt.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Barneführer Holz (Huntlosen). Huntlosen, Parkplatz am zentralen Verkehrskreisel; von dort kurze Weiterfahrt zum Exkursionsgebiet. Geokoordinaten: 52.9905, 8.2789
  • Empfehlung: Lupe
  • Dauer: Rückkehr: am Nachmittag.
Sonntag, 08. September 2019

icon icon

Dr. Josef Müller (Bremen), Andreas Nagler (Bremen), Henrich Klugkist (Bremen)

Neben Arten der Sandrasen und trockenen Heiden wie z. B. Silbergras, Berg-Sandglöck­chen, Sand-Segge, Behaarter Ginster und Besenheide wird die Vegetation der Feucht- und Moor­heiden u. a. mit Lungen-Enzian, Mittlerem und Rundblättrigem Sonnentau, Weißem Schna­belried, Hirsen-Segge und Rasiger Haarsimse zu bestaunen sein. Außerdem geht es um Insek­ten und Amphibien der Sandheiden und Kleingewässer.

Anschließend Grillaktion mit Verkostung von Produkten aus ökologischer Tierhaltung des Biolandhofes Ullrich & Carola Vey (wegen Planung Anmeldung erwünscht).

Sonntag, 29. September 2019

icon

Jörg Albers (Tostedt)Bernt Grauwinkel (Berne)

Die Region südlich von Bad Bederkesa gehört nach wie vor zu den mykologisch kaum erforschten Gebieten des nördlichen Weser-Elbe-Gebietes, und das obwohl sich hier teils großflächige „Historisch alte Wälder“ befinden. Eher trockene, bodensaure Buchen(alt-)bestände und einige Geländekanten im Grenzbereich von Geest und Marsch sind das Ziel unserer diesjährigen Exkursion des Frühherbstes. Ein kleiner Feuchtwaldbereich mit Sphagnum (Torfmoosen) soll ebenso beachtet werden. In den beiden vergangenen Jahren konnten wir im kleinen „Westerholz“ jeweils in den Sommermonaten bereits etwa 160 Arten nachweisen, darunter auch so relativ selten registrierte wie den Ockerweißen Risspilz (Inocybe ochroalba) und den Feuchtstellen-Stummelfuß-Rötling (Entoloma albotomentosum). Und man weiß zu dieser Jahreszeit nie, ob klassische wärmeliebende Sommer-Arten oder bereits Vorboten des Herbstes zu finden sind.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Waldungen bei Köhlen. Köhlen, Parkgelegenheit nahe Einmündungsbereich Dorfstraße West/Dorfstraße/Ost (gegenüber Feuerwehr); von dort kurze Weiterfahrt zum Exkursionsgebiet. Geokoordinaten: 53.5404, 8.8764
  • Empfehlung: Lupe
  • Dauer: Rückkehr: am Nachmittag.
Sonntag, 29. September 2019

icon

Traute Fliedner (Bremen)

Der Termin musste verlegt werden, vom 15. auf den 29. Sept. 2019.

  • Treffpunkt: 11:00 Uhr - 12:30 Uhr. Ökologiestation Bremen. Hofmeierhaus der Ökologiestation in Bremen-Schönebeck, Am Gütpohl 11. Geokoordinaten: 53.18850, 8.64900
  • Gemeinsam mit dem Verein Ökologiestation
Samstag, 09. November 2019

icon

Petra Rudolph (Westervesede), Jörg Albers (Tostedt)

Die spätherbstliche Exkursion führt uns in eine pilzkundlich sehr schwach untersuchte Region im gesamten Weser-Elbe-Gebiet, ziemlich genau mittig zwischen Bremen und Hamburg gelegen. Ein struktur- und formenreicher Laub-Nadel-Mischwald auf einer kleinen Geländekuppe innerhalb der ausgedehnten Wümmeniederung verspricht auch zu dieser Jahreszeit eine abwechslungsreiche „Pilzflora“. Zu achten ist insbesondere auf „klassische“ Herbstarten wie Ritterlinge (Tricholoma), Trichterlinge (Clitocybe s.l.) oder auch Vertreter aus der schwierigen Riesen-Gattung der Helmlinge (Mycena). Bei kalter Wetterlage dürften auch schon die ersten Winterpilze die Fundlisten bereichern. Im vergangenen Jahr konnten wir trotz „wüstenhafter“ Trockenheit im August immerhin einige hitzeliebende Holzbewohner finden.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. "Großes Holz" bei Ostervesede. Ostervesede: Parkgelegenheit an der Gaststätte „Jägerkrug“, Benkeloher Straße 8, von dort kurze Weiterfahrt zum Exkursionsgebiet.. Geokoordinaten: 53.153, 9.578
  • Empfehlung: Lupe.
  • Dauer: Rückkehr: am Nachmittag.
Exportiere ICS