Exkursionen von April - November 2017


Liebe Mitglieder, liebe Gäste, sehr geehrte Damen und Herren,

Die Frühlingsstimmung ist offensichtlich, die Freude auf eine aktive Freilandsaison bewegt viele und so legen wir wieder ein Sommerprogramm vor, das diese Freude hoffentlich hinreichend fördert. Nach alter Tradition ist der NWV Sommer geprägt von Exkursionen, allerdings verbirgt sich darunter manchmal sehr verschiedenes.

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"Feldarbeit" (Foto: GlacierNPS, CC BY-SA 2.0)

Einerseits gibt es Exkursionen als naturkundliche Führungen durch markante Landschaftsteile, es werden Pflanzen und Tiere, die der Gruppe begegnen, erläutert und ökologische Zusammenhänge erklärt. Solche Exkursionen fallen heute unter den Begriff "Umweltbildung" und die im Programm aufgeführten Veranstaltungen erfüllen zumeist diese Aufgabe, indem sie ein interessiertes Publikum ansprechen und allgemein verständlich sind. Daneben finden sich in den Arbeitskreisen aber auch Menschen zusammen, die sich intensiver mit einer Tier- oder Pflanzengruppe befassen und bei ihren Treffen Exkursionen durchführen, auf denen Verbreitungsdaten gesammelt und dokumentiert werden, Neufunde gemacht oder Beobachtungen zum zeitlichen Auftreten gesammelt werden und so wichtige Beiträge zur Kenntnis der heimischen Flora und Fauna geleistet werden. Solche Exkursionen und ihre Auswertungen werden heute unter der Rubrik "citizen science" verbucht, eine Tätigkeit, die unser Verein seit 150 Jahren erfolgreich betreibt auch wenn es den Begriff noch nicht gab. Citizen Science meint nicht, ehrenamtliche Hilfskräfte für akademische oder andere Forschung zu spielen, sondern es heißt eigenständige solide Forschung mit eigenen Fragestellungen von Menschen mit ganz unterschiedlichen Bildungsbiographien. Auch dies ist gute Tradition im Verein.
Es versteht sich von selbst, das Umweltbildung und citizen science kein Monopol eines Vereins sind, schon lange funktioniert die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen wie dem BUND in Bremen gut und wird bei konkreten Projekten ausgeweitet und intensiviert. Ich hoffe, dass wir dieses Jahr auch wieder ein Heft der unserer Abhandlungen finanzieren können, denn es liegen etliche schöne Beiträge vor, die zeigen, wie vielseitig und wichtig die Ergebnisse solcher Freilandforschung für die Beurteilung von Veränderungen in unserer Landschaft sind. So wünsche ich uns allen einen lehr- und ertragreichen Sommer, zu dem das vorliegende Programm beitragen will.

Dr. Hans Konrad Nettmann
(Vorsitzender)

 

Themen:

Ag Geologie
Geologie
Ag Botanik
Botanik
Ak Pilze
Pilze
Ag Insekten
Insekten
Ak Fische
Fische
Ak Ornithologie
Vögel
 

 

 

Hinweise zur Teilnahme an Exkursionen

 

Freitag, 21. April 2017

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Dr. Hans-Konrad Nettmann (Lemwerder)Dr. Josef Müller (Bremen)

Der Hasbruch ist zwar kein Urwald, aber zumindest ein alter Hudewald, der die maximale Entwaldung unserer Landschaft im 16. Jahrhundert überstanden hat. So finden sich dort Arten wie der Feuersalamander, die bei uns an Wald gebunden und damit Indikatorarten historisch alter Wälder sind. Auch die Vogelfauna umfasst klassische Waldarten wie den Mittelspecht. Die Frühjahrsblüher sollten bei geeignetem Wetter ebenfalls zum Eindruck eines nordwestdeutschen Frühlingswaldes beitragen.

Siehe Fotoserie vom April 2016

  • Treffpunkt: 16:30 Uhr - 19:30 Uhr. Hasbruch.
  • Dauer: ca. 3 Stunden
Sonntag, 30. April 2017

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Hilmar Wittenberg (Nienburg/Weser)

Haus-Tintling
Haus-Tintling (Coprinellus domesticus), (Foto: Toffel, CC BY-SA 3.0)

Alte formenreiche Laubmischwälder, lichte Waldränder und Heckengesellschaften am Rande von Wümme und Ahauser Bach sind das Ziel der diesjährigen pilzkundlichen Frühjahrsexkursion. Schon Gustav Schatteburg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und Wilhelm Syamken in den 1970er Jahren waren hier unterwegs, hinterließen jedoch nur kleinere Artenlisten. Dieses wollen wir nun „aufholen“ und zunächst sowohl nach holzbewohnenden Großporlingen als auch typischen Frühjahrs-Ascomyceten Ausschau halten. Besonderes Augenmerk soll aber auch auf die ersten auftretenden Blätterpilze des Frühjahres gelegt werden, wie z. B. Vertreter der artenreichen Gattungen der Faserlinge (Psathyrella), Tintlinge (Coprinus) und Rötlinge (Entoloma). Die Bestimmung dieser Arten gelingt im Feld meist nur bei wenigen Arten; eine mikroskopische Untersuchung ist häufig notwendig. Doch lassen sich bereits am Standort wichtige Erkenntnisse bezüglich rasch vergänglicher Merkmale oder auch Ökologie und Wuchsform gewinnen, so dass im Nachhinein schon so manch seltene Art entdeckt werden konnte.

Samstag, 06. Mai 2017

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Dr. Hans-Konrad Nettmann (Lemwerder)

Siehe  Fotoserie. Zur Zeit keine weitere Beschreibung verfügbar.

Sonntag, 07. Mai 2017

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Dr. Jutta Kemmer (Osterholz), Herbert Askamp (Ritterhude), Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

Führung durch die Ritterhuder Hammewiesen am Neugrabenfleet/Mittelkampsweg mit Erläuterungen zum Erhalt von wertvollen Pflanzenbeständen im artenreichen Feuchtgrünland durch ökologische Landwirtschaft und zur Anlage des Laichgewässers für Frosch, Molch und Kröte. Durch eine extensive und ökologische Grünlandbewirtschaftung, sowie Pflege von Kopfweiden und heimischen Sträuchern soll nachfolgenden Generationen vermittelt werden, wie früher eine Wiesenlandschaft in Norddeutschland mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt ausgesehen hat. Das Heu der Wiesenfläche wird vom Biolandhof Ulli & Carola Vey in Blumenthal an seine Angus-Rinder verfüttert.
Anmeldung erbeten: Biolandhof Ulli & Carola Vey, Tel. 0421-6098255 oder 0179-1075171, oder Email: CarolaVeyQH@aol.com.

Samstag, 13. Mai 2017

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Bernd Küver (Bremerhaven)

Die Vegetation von Laubwäldern ist im Frühjahr bevor die Bäume voll belaubt sind besonders reich, vor allem, wenn auch noch Wasser vorhanden ist. Im Hölzerbruch bei Basdahl entspringt der Poggenmühlenbach, ein Zufluss der Oste, und entsprechend sind auf den lehmigen Sandböden Eichen-Hainbuchenwälder ausgebildet, die weiter oben in Buchen-Eichen-Wälder übergehen. Wir wollen uns das dortige Vegetationsspektrum anschauen und danach auch noch eine der größten Burgwallanlagen Norddeutschlands aufsuchen, die Monsilienburg bei Beverstedt. Sie liegt auf einem in die Luneniederung vorspringenden Geestrücken und ist mit zum Teil alten Eichen und Buchen bewaldet. Hier kann auch eine Schuppenschürzenkiefer bewundert werden.

Samstag, 20. Mai 2017

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Heinrich Kuhbier (Bremen)

/Muhles Park
Muhles Park, (Foto: Godewind, CC BY-SA 3.0)

Höpkensruh stellt den ältesten erhaltenen Landschaftsgarten englischer Prägung in Bremen dar. Bereits 1785 wurde an der Oberneulander Landstraße von dem Juristen Dr. Jacob Friedrich Schultz ein kleiner Park mit Landsitz angelegt und im Laufe der Jahre mit Pflanzen aus aller Welt ausgestattet. Der Reeder und Kapitän Höpken erwarb dann 1859 den Landsitz und baute ihn mit weiteren Pflanzen aus Übersee zum Landschaftspark Höpkensruh aus. Auch der östlich anschließende Muhles Park wurde als Böving'sches Landgut errichtet und ab 1815 zum Landschaftsgarten ausgebaut. Die beiden Parks gehören heute zum Natura2000-Schutz­gebiet "Parks in Oberneuland" mit altem Großbaumbestand und Bodenvegetation der mesophilen bis sauren Buchenwälder. In manchem der alten Bäume lebt der Eremit, eine europaweit geschützte Käferart.

Sonntag, 21. Mai 2017

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Dr. Josef Müller (Bremen), Andreas Nagler (Bremen), Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

Führung durch das Naturschutzgebiet Hammersbecker Wiesen mit Erläuterungen zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände, Amphibien und Insekten im artenreichen Feuchtgrünland durch extensive Landwirtschaft. Anschließend Grillaktion mit Verkostung von Produkten aus ökologischer Tierhaltung. Für den Übergang über die Beeke sind bei feuchtem Wetter festes Schuhwerk oder Gummistiefel erforderlich. Treffpunkt: 11 Uhr Parkplatz Vereinsheim Kleingarten Becketal, Lerchenstr. 89d, 28755 Bremen-Aumund. Anreise: vom Bhf. Vegesack Buslinie 98/99 bis Haltestelle Dobbheide, 200m bis Lerchenstr. 89d, Vereinsheim Kleingarten Becketal
Führung: Dr. Josef Müller (angefragt), Andreas Nagler, Ulli Vey, alle Bremen
Anmeldung erbeten: Biolandhof Ulli & Carola Vey, Tel. 0421-6098255 oder 0179- 1075171, Email: CarolaVeyQH@aol.com

Sonntag, 21. Mai 2017

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Henrich Klugkist (Bremen)

Am 21. Mai 1992 wurde die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) seitens der EU-Kommission beschlossen. Sie ist ergänzend zur Vogelschutzrichtlinie von 1979 die rechtliche Basis des europäischen Naturschutzes und wichtiges Fundament auch des deutschen Naturschutzrechts. Ein wesentlicher Teil ist die Errichtung des europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA 2000. Als FFH- und Vogelschutzgebiet ist das Hollerland Teil dieses Schutzgebietsnetzes europäischer Bedeutung.

Info/Anmeldung: Henrich Klugkist, Tel. 0421-361 6660 gemeinsam mit dem BUND, der Bürgerinitiative zur Rettung des Hollerlandes und dem Senator für Umwelt, Bau und Verkehr.

  • Treffpunkt: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Hollerland.
  • Dauer: ca. 2 Stunden
Sonntag, 04. Juni 2017

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Christian Schiff (Bremen)Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

Wanderung durch das Schönebecker Auetal vorbei an Wohnhaus und Wirkungsstätte der Worpsweder Maler Fritz und Hermine Overbeck, ggf. Informationen von Enkelin Gertrud Overbeck. Erläuterungen zur Renaturierung der Aue und zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände im artenreichen Feuchtgrünland durch extensive ökologische Bewirtschaftung. Anschließend Einkehrmöglichkeit in Leuchtenburg.
Anreise:  mit Regionalbahn zum Bahnhof Vegesack oder Bus Linien 87/90/91/92/94/95/98/99
Anmeldung erbeten: Biolandhof Ullrich Vey & Carola Vey, Tel. 0421 6098255 oder 0179 1075171, Email: CarolaVeyQH@aol.com

Sonntag, 11. Juni 2017

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Dr. Heinrich Fliedner (Bremen)

Samstag, 24. Juni 2017

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Iris Woltmann (Bremen), Dr. Burghard Wittig (Bremen)

/Wümmewiesen
Überflutete Wümmewiesen (Foto: Heinz-Josef Lücking, CC BY-SA 3.0)

In der mittleren Wümmeniederung haben wir uns im letzten Jahr zum ersten Mal erfolgreich am Geo-Tag der Artenvielfalt beteiligt. Auch in diesem Jahr wollen wir wieder verschiedene Artengruppen in den Lebensräumen der Aue wie Gräben, kleinere Fließgewässer, Uferrandstreifen, Gehölzstreifen, Wälder, aber auch Grünlandkomplexe erfassen. Neben neuen Teilgebieten sollen einige Bereiche aus dem letzten Jahr wiederholt untersucht werden. Damit wir alles gut planen können, wird bis zum 01.05.2016 um Anmeldung gebeten (burghard.wittig@nlwkn-lg.niedersachsen.de oder 04231/882184).
Die Veranstaltung wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Betriebsstelle Lüneburg, und dem NWV zusammen angeboten. Gummistiefel mitbringen!

Samstag, 01. Juli 2017

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Werner Liebenberg (Bremen)

In der Kreidegrube Höver können Fossilien des Campaniums (Oberkreide- Zeit) gesammelt werden. Ganztägige Exkursion. Anmeldung aufgrund Teilnehmerbegrenzung und zwecks Fahrgemeinschaft, sowie nähere Infos bei Werner Liebenberg (werner-liebenberg@t-online.de). Kosten für Erwachsene 4€ und für Kinder 2€. Mehr ...

Samstag, 22. Juli 2017

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Heinrich Kuhbier (Bremen)

Rumex
Weserufer, Bremen-Steintor, (Foto: jowen, CC0)

Schwerpunkt dieses botanischen Streifzugs werden die Pflanzen entlang des Weserufers sein, die in den Kaimauern der Schlachte wie auch in der Steinschüttung am Osterdeich wachsen. Strecke 4 km.

Sonntag, 30. Juli 2017

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Henrich Klugkist (Bremen)

/Libelle
Großes Granatauge (Erythromma najas), (Foto: Andreas Eichler, CC BY-SA 4.0)

Das Hollerland ist einer der wichtigsten Lebensräume der Grünen Mosaikjungfer in Norddeutschland. Daneben gibt es weitere Libellen und auch Heuschrecken zu sehen, die den besonderen Wert dieses Naturschutzgebietes beweisen.

  • Treffpunkt: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Hollerland.
  • Dauer: ca. 2 Stunden
Samstag, 05. August 2017

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Uwe Handke (Delmenhorst)Raimund Kesel (Bremen)

Im Sommer 2001 wurde an der Hammer Schleife der Hase, einem Nebenfluss der mittleren Ems, ein umfangreiches Renaturierungsprojekt durchgeführt. Der Deich wurde zurück verlegt und neue Dünenflächen am Ufer der Hase angelegt. Das Projekt wurde von der Universität Osnabrück begleitet. Dabei wurden über 90 Wildbienenarten auf den Sandbiotopen festgestellt, darunter mehrere seltene und gefährdete Arten wie die Dörnchen-Sandbiene oder die Rosen-Blattschneiderbiene. Die Sandbiotope sollen durch Pferdebeweidung offen gehalten werden und typische Flussdünenvegetation entwickeln.
Anmeldung bei Dipl.-Biol. Raimund Kesel unter rkesel@uni-bremen.de oder 0421-3398403
Gemeinsame Exkursion des Arbeitskreises Hautflügler und der Botanischen Arbeitsgemeinschaft

Sonntag, 06. August 2017

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Jörg Albers (Tostedt)Bernt Grauwinkel (Berne)

Die Region südlich von Bad Bederkesa gehört nach wie vor zu den mykologisch am schwächsten erforschten Gebieten des Weser-Elbe-Dreiecks, und das obwohl sich hier teils großflächige „Historisch alte Wälder“ befinden. Eher trockene, bodensauere Buchen(alt-)bestände im Grenzbereich von Geest und Marsch sind das Ziel unserer diesjährigen Exkursion zur warmen Jahreszeit. Die beiden oben genannten rothütigen Arten sind zwei „klassische“, schöne und in unserer Region häufige Vertreter der wärmeliebenden Mykorrhizapilze, die im Sommer bei genügend Feuchtigkeit ihre Hauptfruktifikationszeit haben. Vielleicht gelingt aber auch der ein oder andere seltene und ungewöhnliche Fund aus den Gattungen der Dickröhrlinge (Boletus) oder Risspilze (Inocybe)? Natürlich soll auch gründlich nach kleineren und unscheinbaren Asco- und Basidiomyceten gesucht werden.

  • Treffpunkt: 10:00 Uhr. Ringstedt.
  • Dauer: Rückkehr am Nachmittag
Sonntag, 13. August 2017

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Henrich Klugkist (Bremen)

Das extensiv genutzte Grünland und die Gräben sind interessante Lebensräume von Libellen, Heuschrecken und anderen Kleintieren. Diese sollen bei der Exkursion betrachtet werden.

Anmeldung: Henrich Klugkist, Tel. 0421-361 6660, gemeinsam mit dem BUND.

Samstag, 19. August 2017

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Heinrich Kuhbier (Bremen), Jörg Albers (Tostedt)

900-jährig
Linde in Heede, (Foto: Mjahr, CC BY-SA 3.0)

Das 13 ha große Naturschutzgebiet "Tinner Loh" besteht aus altem Buchenwald, der lange Zeit beweidet wurde. Dessen 200 bis 500 Jahre alten und teilweise mehrstämmigen Buchen sowie der Totholz- und Baumhöhlenreichtum mit einer großen Vielfalt an Pilzen geben dem Gebiet ein besonderes Gepräge. Nach der Waldwanderung wollen wir auch noch die uralte, ca. 900 Jahre alte Linde in Dörpen-Heede besuchen. Botanisch-pilzkundliche Gemeinschaftsexkursion.
Anmeldung bei Dipl.-Biol. Raimund Kesel unter rkesel@uni-bremen.de oder 0421-3398403

Sonntag, 20. August 2017

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Hans-Joachim Scheffel (Bremen), Matthias Hein (Bremen)

Befischtes Gewässer: Steertgraben in Strom (Bremen-Strom): Kleine Senknetzfischerei auf Stegen über dem Fleet und ein bisschen keschern am Fleetufer. Mit etwas Glück weisen wir Karauschen nach, sonst begnügen wir uns mit Stichlingen, Wirbellosen und Wasserpflanzen. Senken (bevorzugt) und Kescher, Gläser und ähnliches bitte mitbringen. Abschließend wenn gewünscht: Fischessen im Lokal.
Nachtrag: Exkursionsbericht mit Fotos (Aug. 2017)

Sonntag, 17. September 2017

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Traute Fliedner (Bremen)

Sonntag, 24. September 2017

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Bernt Grauwinkel (Berne)

Diese beiden grünhütigen und flüchtig nur von oben betrachtet nahezu gleich aussehenden Pilzarten sind nur zwei Beispiele dafür, welche wir in dieser waldartigen Parklandschaft mit etwas Glück finden können. Zu dieser Jahreszeit ist es immer besonders spannend, was einen erwartet. Je nach wetterbedingtem Jahresverlauf können sowohl Sommer-, als auch Herbst- oder Spätherbstarten zu sehen sein; manchmal auch von allem etwas. Darunter sind auch verschiedene in Ihrem Bestand gefährdete Besiedler des alten Laubbaum-Bestandes, wie etwa die Eichenbewohner Leberreischling/Ochsenzunge (Fistulina hepatica) und Klapperschwamm (Grifola frondosa), die hier ebenfalls vorkommen.

Sonntag, 29. Oktober 2017

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Anja Menkhaus (Bremen), Lasse Launhardt (Bremen)

Abwechslungsreiche bodensauere Laubwaldgesellschaften (trockener Buchen- und Buchen-Eichenwald, feuchter Birken-Stieleichenwald und Weiden-Weichholzaue) kennzeichnen das Gebiet in der Hunteniederung. Wir hoffen auf vielfältige Vorkommen typischer Herbstarten. Insbesondere soll auf Vertreter der außerordentlich artenreichen, aber auch schwierigen Gattungen der Haarschleierlinge (Cortinarius) und Ritterlinge (Tricholoma) geachtet werden und unsere Kenntnisse diesbezüglich erweitern. Je nach Wetterverlauf kann zu dieser Jahreszeit auch schon mit vielen form- und farbschönen holzbesiedelnden Arten der Porlinge, Rindenpilze oder auch Pyrenomyceten gerechnet werden. Einige dieser Arten sind sehr häufig und können mit etwas Übung bereits im Felde angesprochen werden.

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