Freitag, 17. April 2015

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Dr. Hans-Konrad Nettmann (Lemwerder)Dr. Josef Müller (Bremen)

Der Hasbruch ist zwar kein Urwald, aber zumindest ein alter Hudewald, der die maximale Entwaldung unserer Landschaft im 16. Jahrhundert überstanden hat. So finden sich dort Arten wie der Feuersalamander, die bei uns an Wald gebunden und damit Indikatorarten historisch alter Wälder sind. Auch die Vogelfauna umfasst klassische Waldarten wie den Mittelspecht. Die Frühjahrsblüher sollten bei geeignetem Wetter ebenfalls zum Eindruck eines nordwestdeutschen Frühlingswaldes beitragen.

Samstag, 18. April 2015

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Dr. Josef Müller (Bremen)

Auf den letzten Arealen unverbauter "Überseestadt" gibt es immer noch die vor 40 Jahren von Prof. Cordes entdeckte Zwiebel-Rispe, massenhaft entwickelte sich seitdem der damals noch seltene Dreifinger-Steinbrech. Dazu gesellten sich auf den trocken-warmen Kies- und Sandböden Hügel-Vergissmeinnicht, Mäuseschwänzchen und Spurre; dem letzten Neubürger, dem Frühen Ehrenpreis, kann ggf. auf vertrautem Gelände nachgespürt werden.
Treffpunkt "Bei der Zwiebel-Rispe".

Sonntag, 10. Mai 2015

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Wolfgang Pankalla (Weyhe)

Formenreiche Mischforste und feuchte und Erlen-Eschenbrücher im Wechsel mit Grabenrandgesellschaften sind das Ziel unserer traditionellen pilzkundlichen Fühjahrsexkursion. Winzig kleine streubewohnende Schlauchpilze und holzbewohnende Großporlinge können hier kennengelernt werden. Besonderes Augenmerk wollen wir zu dieser Jahreszeit aber auch auf die ersten auftretenden Blätterpilze, wie z. B. Vertreter der artenreichen Gattungen der Faserlinge (Psathyrella), Tintlinge (Coprinus) und Rötlinge (Entoloma) legen. Die Bestimmung dieser Arten gelingt im Feld meist nur bei wenigen Arten; eine mikroskopische Untersuchung ist häufig notwendig. Doch lassen sich bereits am Standort wichtige Erkenntnisse bezüglich rasch vergänglicher Merkmale oder auch Ökologie und Wuchsform gewinnen, so dass im Nachhinein schon so manch seltene Art entdeckt werden konnte.
Rückkehr: am Nachmittag.

Sonntag, 10. Mai 2015

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Dr. Hans-Gerhard Kulp (Osterholz-Scharmbeck), Herbert Askamp (Ritterhude), Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

Führung (kostenlos) durch die Ritterhuder Hammewiesen am Neugrabenfleet/Mittelkampsweg, Erläuterungen zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände im artenreichen Feuchtgrünland durch ökologische Landwirtschaft und zur Anlage des Laichgewässers für Frosch, Molch und Kröte.

Durch eine extensive und ökologische Grünlandbewirtschaftung, sowie Pflege von Kopfweiden und heimischen Sträuchern soll nachfolgenden Generationen vermittelt werden, wie früher eine Wiesenlandschaft in Norddeutschland mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt ausgesehen hat. Das Heu der Wiesenfläche wird vom Biolandhof Vey in Blumenthal an seine Angus - Rinder verfüttert.

Anmeldung erbeten: Biolandhof Vey, Tel. 0421 6098255 oder 0179 5972526 oder eMail: CarolaVeyQH@aol.com.

Samstag, 23. Mai 2015

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Bernd Küver (Bremerhaven), Heinrich Kuhbier (Bremen)

Kennen Sie die Spanische Tanne, die Japanische Hahnenkammsicheltanne, oder gar den Taschentuchbaum? Sie können sie kennen lernen in Thieles Garten im Bremerhavener Stadtteil Leherheide. Eingebettet in eine 20.000 Quadratmeter große Parkanlage liegen Teiche, zahlreiche Skulpturen und viele exotische und heimische Bäume und Stauden.
Anreise mit dem ÖPNV: RE ab Bremen HBF 12:56 Uhr, dann Bus 502 bis K.-Schuhmacher-Str.

Sonntag, 31. Mai 2015

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Dr. Burghard Wittig (Bremen), Isa Lemke (Bremen), Raimund Kesel (Bremen)

In der unteren Aller-Talsandebene stocken südlich der Aller und beiderseits der Alten Leine hervorragend ausgeprägte Hartholzauenwälder mit Stileiche und Feldahorn, stellenweise auch Eschen, Linden, Hainbuchen und Ulmen. Am Ufer der Alten Aller steht auch die 300 Jahre alte Wodanseiche, eine Stileiche mit ca. 5 m Umfang. An besonderen Arten sind Mittlerer Lerchensporn, Wald- und Scheiden-Gelbstern, Wild-Apfel, Hohe Schlüssel­blume und Wald-Veilchen zu finden. In den Altwässern der Alten Leine wachsen Krebsschere, Schwanenblume und als floristischer Höhepunkt das Braune Zypergras.
Treffpunkt: Parkplatz bei der St.Johannis-der-Täufer-Kirche in Ahlden.

Sonntag, 31. Mai 2015

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Dieter Janhoff (Bremen), Henrich Klugkist (Bremen)Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

Führung durch das Naturschutzgebiet Hammersbecker Wiesen mit Erläuterungen zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände im artenreichen Feuchtgrünland durch extensive Landwirtschaft. Anschließend Grillaktion mit Verkostung von Produkten aus ökologischer Tierhaltung.
Für den Übergang über die Beeke ist bei feuchtem Wetter festes Schuhwerk oder Gummistiefel erforderlich.

Anmeldung erbeten: Biolandhof Vey, Tel. 0421 6098255 oder 0179 5972526, Email: CarolaVeyQH@aol.com.

Sonntag, 07. Juni 2015

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Dr. Heinrich Fliedner (Bremen)

Frühjahrslibellen auf der Ökologiestation. (Gemeinsam mit dem Verein Ökologiestation)

Samstag, 13. Juni 2015

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Heinrich Kuhbier (Bremen), Dr. Klaus Rautmann (Bremen)

Dieser 4,5 km lange Grünzug wurde vor über 50 Jahren auf der ehemaligen Bahntrasse der Geestebahn von Bremen nach Burg angelegt und 2000 verschönert und modernisiert. Wir werden uns mit der gepflanzten und wild wachsenden Flora des Grünzugs beschäftigen.

Samstag, 20. Juni 2015

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Raimund Kesel (Bremen)

Das mit Sand aus dem Unisee aufgespülte Universitätsgelände ist inzwischen dicht bebaut. Es bietet aber dennoch eine Reihe von offenen Freiflächen, die eine interessante Flora  beherbergen. So werden uns auf dem Rundgang sowohl Arten der Sandtrockenrasen wie Silbergras, Fuchsschwingel, Filzkraut und Sandglöckchen, der Steppenrasen wie das Siebenbürgische Perlgras und die Gelbe Skabiose und eine Reihe von Ruderalpflanzen begegnen.

Samstag, 27. Juni 2015

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Heinrich Kuhbier (Bremen), Jesús Fernández Castro (Bremen)

Innenstädte haben eine eigene Flora. Sie ist extremen Situationen angepasst: Winterlichem Salz, Begehen und Befahren, Beschottern und Asphaltieren, Abfällen und übertriebener Sauberkeit. Unterschiedliche Pflanzenarten, oft sogar "von weit her", wachsen dort in Mauerspalten und Pflasterritzen, zwischen und neben den Gleisen, auf Verkehrsinseln und in Blumenschalen, in Vorgärten und auf Mauerkronen. So finden sich unweit des Hauptbahnhofs Waldrebe, Hirschsprung, Götterbaum, Afrikanisches Greiskraut, Mäusechwanzfuchsschwingel und verwilderte Obstbäume.

Sonntag, 28. Juni 2015

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Christian Schiff (Bremen)Peter Krauß (Bremen-Leuchtenburg)Ullrich Vey (Bremen-Blumenthal)

Wanderung durch das Schönebecker Auetal vorbei an Wohnhaus und Wirkungsstätte der Worpsweder Maler Fritz und Hermine Overbeck, ggf. Informationen von Enkelin Gertrud Overbeck. Erläuterungen zur Renaturierung der Aue und zum Erhalt wertvoller Pflanzenbestände im artenreichen Feuchtgrünland durch extensive ökologische Bewirtschaftung. Anschließend Einkehrmöglichkeit zur Waldgaststätte Brunnenhof.

Anmeldung erbeten: Biolandhof Vey, Tel. 0421 6098255 oder 0179 5972526, eMail: CarolaVeyQH@aol.com.

Anreise: mit Regionalbahn zum Bahnhof Vegesack oder Bus Linien 87/90/91/92/94/95/98/99.

Samstag, 04. Juli 2015

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Bernd Küver (Bremerhaven)

Zu Beginn werden wir das Hagener Königsmoor aufsuchen. Die großen Wiedervernässungsflächen bieten einmalige Möglichkeiten, viele besondere Tier- und Pflanzenarten zu beobachten. Entlang des Wanderweges werden wir u. a.  Sonnentau, Wollgräser und Torfmoose sehen. Danach fahren wir zum NSG Heide und Moor bei Haslah, einem Anmoor- bis Übergangsmoorgebiet auf der Wesermünder Geest. Im Übergangsmoorbereich sind junge Verwaldungsstadien mit offenen Moorheiden wie dem Moorlilien-Anmoor und dem Glockenheide-Moordegenerationsstadium mit bultbildenden Torfmoosen zu finden.

Samstag, 11. Juli 2015

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Raimund Kesel (Bremen), Oliver Kwetschlich (Osterholz-Scharmbeck), Uwe Handke (Delmenhorst)

Der im Privatbesitz befindliche Nordholzer Baggersee, in dem ehemals Kies und Sand abgebaut wurde, wurde vom Besitzer mit Unterstützung des Naturschutzes naturnah gestaltet und beherbergt inzwischen eine Reihe von botanischen Seltenheiten. Auf den wechselnassen Sanden finden sich nährstoffarme Feuchtsand-Pionierfluren mit Tausendgüldenkraut, Rundblättrigem Sonnentau, Sumpf-Bärlapp, Breitblättrigem Knabenkraut und Rundblättrigem Wintergrün, in den Tümpeln wachsen Zwiebel-Binsen, Knöterich-Laichkraut und Kleiner Wasserschlauch. In den Feuchtbereichen leben Ringelnattern und Frösche. Die Steilkanten der Sandgrube und die Sandmagerasen sind vor allem interessant für Wildbienen und andere sandbewohnende Insekten.
Gummistiefel erforderlich.

Samstag, 18. Juli 2015

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M. Sc. Birte M. Albrecht (Bremen)

Wir wandern um das Sager Meer: Den Kern des Naturschutzgebietes „Sager Meere, Kleiner Sand und Heumoor“ bilden die beiden ehemals nährstoffarmen Erdfallseen Großes und Kleines Sager Meer mit Röhricht- und Wasserpflanzen. Diese waren einst von einem reichgegliederten Moorgürtel umsäumt. Heute sind die Meere von einem dichten Waldgürtel aus Birken- und Erlenbrüchen unterschiedlicher Breiten eingeschlossen, diesem folgen nach außen vielgestaltige Feuchtbiotope mit Moorgesellschaften, Nasswiesen und Heiden, die schließlich ins Wirtschaftsgrünland übergehen. Nach Süden grenzt der Kleine Sand an, eine mit Silbergrasfluren durchsetzte ausgedehnte Heidefläche auf einer Binnendüne. Der Wert des Gebietes liegt vor allem in seiner Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten sowie Lebensräumen auf kleinstem Raum. Im Jahr 1959 konnte bei der ersten Exkursion der Botanischen Arbeitsgemeinschaft in dieses Gebiet noch die äußert selten gewordene Wasserlobelie bestaunt werden. Was wird uns wohl 2015 erwarten?
Gummistiefel erforderlich.

Sonntag, 19. Juli 2015

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Henrich Klugkist (Bremen)

Das Hollerland ist einer der wichtigsten Lebensräume der Grünen Mosaikjungfer in Norddeutschland. Daneben gibt es weitere Libellen und auch Heuschrecken zu sehen, die den besonderen Wert dieses Naturschutzgebietes beweisen. (Gemeinsam mit dem BUND und der Bürgerinitiative zur Rettung des Hollerlandes)

Sonntag, 26. Juli 2015

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Henrich Klugkist (Bremen)

Libellen und Heuschrecken auf dem Gelände der Ökologiestation.

Sonntag, 26. Juli 2015

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Hans-Joachim Scheffel (Bremen)

Harriersand ist eine der längsten Flussinseln Europas. Wir gehen mit Gummistiefeln oder auch barfuß ins Wasser und hieven bei Ebbe kleine Fische aus dem trüben Wasser. Was lebt über dem Sandgrund? Flunder? Stichling? Grundeln? Zander? Plötze? Es wird nicht viel sein, aber wir bewundern und besprechen jeden einzelnen Fisch ausgiebig!

Wenn noch Zeit ist käschern wir auch noch im Graben parallell zur Inselstraße zwischen dichtem Wasserpflanzenwuchs. Ob da was drin ist? Bringt Käscher und durchsichtige Behältnisse mit, damit wir die Fänge auch von der Seite betrachten können. Abschließend Klönschnack in der Strandhalle z.B. bei Kartoffelsalat und Würstchen oder Kaffee und Kuchen.

Anmeldung erbeten bei Hans-Joachim Scheffel.
Bei schlechtem Wetter möglicherweise um 2 Wochen verschoben.

Nachtrag: Fotoserie (Aug. 2015)

Sonntag, 02. August 2015

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Hilmar Wittenberg (Nienburg/Weser), Jörg Albers (Tostedt)

Abwechslungsreiche und teils feuchte Waldtypen kennzeichnen die Forste um Diensthop, ein pilzkundlich bislang kaum bearbeitetes Gebiet. In den Sommermonaten bekommen wir verschiedene Pilzarten zu Gesicht, welche man später im Jahr meist vergeblich sucht. Verschiedene Dickröhrlinge (Boletus im engeren Sinne) gehören beispielweise zu diesen sogenannten wärme- oder hitzeliebenden Arten. Aber auch viele Vertreter der artenreichen Gattungen der Risspilze (Inocybe) und Täublinge (Russula) haben zu dieser Zeit ihren Schwerpunkt. Aus letzterer Gruppe war erst vor wenigen Jahren der farb- und formvariable Großfrüchtige Eichen-Heringstäubling (Russula macrocarpa) beschrieben worden, auf den wir in diesem Jahr besonders achten wollen. Aber manchmal überrascht uns auch etwas ganz anderes, wie etwa der Orangebraune Flockenschüppling (Flammulaster limulatus), den wir im vergangenen Jahr hier erstmals für Nordwestdeutschland nachweisen konnten!

Sonntag, 02. August 2015

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Henrich Klugkist (Bremen)

Das extensiv genutzte Grünland und die Gräben sind interessante Lebensräume von Libellen, Heuschrecken und anderen Kleintieren. Diese sollen bei der Exkursion betrachtet werden.

Sonntag, 09. August 2015

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Raimund Kesel (Bremen), Heinrich Kuhbier (Bremen)

An diesem Augustwochenende sind die Tidezeiten günstig für einen Tagesausflug auf die Insel Baltrum. Wir haben 6-9 Stunden Zeit für die Botanische Erkundung der Strände, Dünen und Salzwiesen der kleinen ostfriesischen Insel und sicher auch Zeit für eine Einkehr.
Schiffabfahrt ab Meßmersiel 9:00 Uhr, Fahrzeit 30 min, zurück 16:00 Uhr oder 19:15 Uhr. Anmeldung und Infos: Raimund Kesel, Tel. 0421-3398403.

Sonntag, 30. August 2015

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Traute Fliedner (Bremen)

Spinnen auf dem Gelände der Ökologiestation.

Samstag, 05. September 2015

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Raimund Kesel (Bremen)

Mit der Anlage von Nebenarmen am Wümme-Nordarm im NSG Borgfelder Wümmewiesen in den 1990er Jahren  sind naturnahe Auenbereiche mit Röhrichten und Auwald entstanden. Wir wollen die Flora und Vegetation dieser Auenbereiche erfassen und kennen lernen.
Gummistiefel erforderlich.

Samstag, 12. September 2015

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Dr. Josef Müller (Bremen)

Ziel der traditionellen Ruderalexkursion sind Brachflächen auf historischem Grund. Legendär sind die botanischen Aufsammlungen von Pflanzen aus aller Welt vor über 40 Jahren. Nach Abbruch von Lager- und Produktionsgebäuden entwickelten sich auf den Erd- und Schutthaufen erneut jene Pflanzen, die zuletzt vor Jahrzehnten und nur hier gediehen. Was bei der aktuellen und zügigen Umgestaltung zum Zeitpunkt der Exkursion noch vorhanden ist, bleibt zu suchen. Zeugen früherer Bewirtschaftung, z.B. Einhornpflanze, könnten bei Erhalt (ohne Gewähr!) wenigstens einiger der zuletzt noch zahlreichen Abraumstandorte wieder zu finden sein.
Anreise: Mit Nordwestbahn ab Hauptbahnhof (Richtung Farge) Abfahrt: 13:04 bis Mühlenstraße, an 13:40 Uhr, von hier ca. 5 min Fußweg.

Sonntag, 13. September 2015

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Dr. Josef Müller (Bremen), Andreas Nagler (Bremen), Henrich Klugkist (Bremen)

Neben Arten der Sandrasen und trockenen Heiden wie z. B. Silbergras, Berg-Sandglöckchen, Sand-Segge, Behaarter Ginster, Besenheide wird die Vegetation der Feucht- und Moorheiden u. a. mit Lungen-Enzian, Mittlerem und Rundblättrigem Sonnentau, Weißem Schnabelried, Hirsen-Segge und Rasiger Haarsimse zu bestaunen sein. Außerdem geht es um Insekten und Amphibien der Sandheiden und Kleingewässer. Die Führung ist kostenlos. Anschließend Grillaktion mit Verkostung von Produkten aus ökologischer Tierhaltung des Biolandhofes Vey. (Wegen Planung kurze Anmeldung erwünscht.)

Anmeldung erbeten: Biolandhof Vey, Tel. 0421 6098255 oder 0179 5972526, eMail: CarolaVeyQH@aol.com

Sonntag, 27. September 2015

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Jörg Albers (Tostedt), Hilmar Wittenberg (Nienburg/Weser)

Die steil abfallende Nordseite des Böhmetals stellt landschaftlich eine Besonderheit im Nordwestdeutschen Tiefland dar. Sie ist größtenteils mit altem Buchenmischwald bestanden. Im Tal umrahmt ein strukturreicher, feuchtnasser Schwarzerlen-Weidenauwald zusammen mit Feuchtwiesen saumartig den Fluss. Bei unserer Exkursion soll sowohl die Pilzflora des alten Hangwaldes mit einigen südexponierten Geländekanten als auch die des feuchten Talbereichs untersucht werden. Da uns in den beiden vergangenen Jahren zwar ein feiner aber nur kleiner Pilzaspekt dieses Waldes vergönnt war, wollen wir in diesem Jahr einen dritten "Versuch" starten, eine möglichst große Zahl der hier vorkommenden Arten zu erfassen. Neben saure Böden bevorzugende Arten sind auch einige „Basenzeiger“ zu erwarten wie etwa der Gelbmilchnde Helmling (Mycena crocata). Geachtet werden soll insbesondere auch auf Arten aus der "Riesengattung" Cortinarius (Haarschleierlinge).

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