Ökologie

  • Winterhalbjahr 2022/2023

    Öffentliche Ringvorlesung des NWV zusammen mit der Universität Bremen, der Hochschule Bremen und dem Übersee-Museum, zur UN-Dekade "Restaurierung von Ökosystemen", mit dem Rahmenthema:

    Moorforschung

    Pflanzen, Tiere, Treibhausgase.
    Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte zu Geschichte.
    Biodiversität, Klimaschutz und Renaturierung in Mooren.

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    Diskussion über Moorschutz. Bild:
    Gary Peeples (CC-BY-2.0 en).

    Moore gehören zur Umgebung Bremens und haben als Quelle für Brennstoff zur Erwärmung der Wohnungen eine wichtige Rolle gespielt. Auch wurden sie wesentliches Forschungsthema, als 1877, angeregt durch den Naturwissenschaftlichen Verein und den "Verein gegen das Moorbrennen", die preussische Moorversuchsstation in Bremen begründet wurde. Ziel war eine bessere Nutzbarmachung der Moore ohne sommerliche Rauchglocke, aber es musste auch Grundlagenforschung betrieben werden. Insbesondere der Botaniker C. A. Weber hat hier sowohl die Fundamente botanisch-geologischer Moorforschung als auch des Moorschutzes in Deutschland gelegt. Heute ist Moorforschung im Zeichen des Klimawandels vor neue dringende Aufgaben gestellt, es geht um neue Kulturmethoden, um Restauration und Erhaltung. Auch als Archive der Natur- und Kulturgeschichte sind die Moore wichtige Forschungsräume. Einige dieser vielfältigen Forschungsaktivitäten mit sehr unterschiedlichen methodischen Ansätzen sollen in der Ringvorlesung beleuchtet werden.

    Hakon Nettmann (15. Oktober 2022)

    Stand: 9. Februar 2023

    Druckvorlagen / "Heftchen" (pdf)

     

     

     

  • Winterhalbjahr 2023/2024

    Öffentliche Ringvorlesung des NWV zusammen mit der Universität Bremen, der Hochschule Bremen und dem Übersee-Museum, zur UN-Dekade "Restaurierung von Ökosystemen", mit dem Rahmenthema:

    Forschung auf bunten Wiesen

    Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte zu Biodiversität, Nutzung, Pflege und Restaurierung von artenreichen Graslandschaften.

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    Bergwiesen in Rumänien. Bild: Joadl (CC-BY-3.0).

    Bunte Wiesen sind für viele Menschen ein Inbegriff von Natur. Werbeprospekte für Urlaubsziele, Bio-Produkte oder Freizeitkleidung bedienen sich solcher Bilder und seit Insektensterben und Biodiversitätskrise aktuell sind, ist die Wertschätzung bunter Wiesen gestiegen und auch der Verlust in der Landschaft stärker wahrgenommen worden. Dabei wird oft übersehen, dass es sich nicht um reine Natur sondern um Kulturlandschaften handelt, die ihre Existenz und Ausprägung der Nutzung verdanken.

    So bedarf es angesichts des dramatischen Verlustes artenreicher Graslandschaften der Forschung zu angepassten Nutzungsformen, wobei sowohl die Ansprüche der Tiere und Pflanzen, als auch die Erträge der Nutzer in die Untersuchungen einbezogen werden müssen. Dazu ist seit einigen Jahren eine vielfältige Forschungslandschaft entstanden, in die die Ringvorlesung Einblicke geben soll.

    Hakon Nettmann (21. Juli 2023)

    Stand: 21. Juli. 2023

    Druckvorlagen / "Heftchen" (pdf)